Törggelen Eisacktal

Die Wälder, Weinberge und Obstgärten werden rot, gold und braun - der Herbst hat in Südtirol Einzug gehalten und mit ihm öffnen auch die Schankbetriebe ihre Türen.

Die Geschichte der Buschenschänke reicht bis ins späte Mittelalter zurück. Zeichen des bäuerlichen Schankbetriebs war zu dieser Zeit ein grüner Zweig oder ein so genannter „Buschen“ über dem Hauseingang, der dem Gast anzeigte, dass die Stube geöffnet ist. Daher auch der Begriff „Buschenschank“.

Ursprünglich war das Törggelen ein Dankfest für die Erntehelfer, denen die Bauern ein Festessen auftischten. Zudem wurde der „Nuie“ (= neuer Wein) verkostet. Im Weinbaugebiet fand dies meist im Keller – wo die Weinpresse („Torggl“) stand - statt. Daher leitet sich auch der Name Törggelen ab. Dieser Brauch hat sich bis heute als Törggelen erhalten. Einheimische und Gäste wandern zu den typischen Törggelehöfen und genießen das, was die Bauern mit eigener Hand das ganze Jahr über hergestellt haben.

Leckere, hausgemachte Spezialitäten warten beim Unteraichnerhof auf Sie: aus Oma´s Suppentopf empfehlen wir Saure Suppe, Gerstsuppe, Leberknödelsuppe oder Kürbiscremesuppe.

Darauf genießen Sie unsere bekannten hausgemachten „Schlutzkrapfen“ mit Käse- oder Spinatknödel, gefolgt von „Erdäpfelblattln“ mit Kraut. Auf keinem Fall entgehen lassen sollte man sich die traditionelle Schlachtplatte mit Surfleisch, Hauswürste und knusprig gebratene Rippelen von unseren Freiland-Schweinen. Als Beilage werden würziges Sauerkraut und Kartoffeln sowie hausgemachter Kren gereicht. Zudem servieren wir zu unseren Gerichten stets hausgemachtes Brot.

Als Abschluss folgen süße Barbianer Krapfen, mit verschiedenen Füllungen wie Quittenmarmelade oder Mohn sowie gebratenen Kastanien. Dazu empfehlen wir Ihnen den schmackhaften neuen Wein (“Süßer” genannt) aus eigener Herstellung.

Erleben auch Sie einen geselligen Abend in unseren gemütlichen Törggelestuben.